Sitzungsbericht vom 23. März 2011
1. Baugesuche
Der Gemeinderat hat folgenden Bauvorhaben jeweils sein Einvernehmen erteilt:
- Neubau eines Wohnhauses, Kenntnisgabeverfahren, Flst.Nr. 534/6, Schnürpflingen
- Neubau einer Biogasanlage – Änderung der Planvorlagen, Flst.Nr. 1358 + 1359, Schnürpflingen
- Neubau einer Maschinenhalle, Flst.Nr. 1358, Schnürpflingen
- Neubau eines Vordachs, Flst.Nr. 107/6, Schnürpflingen
2. Grüngutentsorgung - Neue Konzeption und Vergabe
Schon in der Gemeinderatssitzung vom 24.11.2010 hat der Gemeinderat im Rahmen der Neukalkulation der Müllgebühren für das Jahr 2011 beschlossen, bei der Grüngutentsorgung einen neuen Weg einzuschlagen.
Ab dem 16. April 2011 soll nun für das Grüngut ein separater Container auf dem Wertstoffhof bereitgestellt werden. Hier kann das über das Jahr anfallende Grüngut ohne Zusatzkosten entsorgt werden. Der Container muss dabei so konzipiert sein, dass das Grüngut – welches in eigenen Behältern angeliefert wird -ohne Hilfsmittel eingebracht werden kann.
Es wurden mehrere Angebote eingeholt. Den Zuschlag erhielt nun die Fa. Bailer aus Hüttisheim. Es wird zur Grüngutentsorgung ein Container mit einem Fassungsvermögen von 20 m³ (Maße: ca. 6 x 2,55 x 1,40 m) im Wertstoffhof abgestellt. Die Abfuhr und Entsorgung des Grüngutes erfolgt nach Bedarf. Erlaubtes Material sind Gras, Laub, Rasenschnitt, Heckenschnitt bis 20 cm wie Buchs, Tuja,…, Blumenstöcke. Nicht erlaubt ist die Einbringung von Reisig und Baumwurzeln.
Selbstverständlich muss nach einem Jahr überprüft werden, wie sich die Menge des Grüngutes entwickelt hat, wie sinnvoll das Handling für Bürger und Wertstoffteam war und vor allem auch wie die Kosten-Nutzen-Relation nach einem Jahr aussieht. Da es sich bei der am 24.11.2010 beschlossenen Gebührenkalkulation aber sowieso um eine einjährige Kalkulation handelt, müssen die Gebühren für das Jahr 2012 dann Ende 2011 neu kalkuliert werden, so dass dann auch die Grüngutentsorgung nochmals auf den Prüfstand gestellt werden kann und muss. Desweiteren muss überprüft werden, ob in diesem Zusammenhang Rasenschnitt eventuell in die Biogasanlagen oder Baumschnitt in eine Biomasseanlage eingebracht werden kann.
Die Papiersäcke müssten somit übrigens nur noch für die Grüngutabfuhren verwendet werden, die selbstverständlich weiterhin aufrecht erhalten werden.
